Kategorie | Objekt |
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Künstler | Brice, Lisa |
Jahr | 1995 |
Titel | Homemaking 3 |
Größe 1 | 175,0 x 195,0 cm |
Material | Lack über bedrucktem Papier auf Holzplatte hinter Metallgestell |
Auflage | Unikat |
Signatur | Verso Angaben auf Galerieetikett sowie signiert und datiert: Lisa Brice 95 |
Publikation | - |
Provenienz | Galerie Frank Hänel, Frankfurt Privatsammlung Sachsen |
Lisa Brice Homemaking 3 (1995)
- Für Wandmontage geeignetes Unikat aus 1995
- Weiblicher Blick auf Kunst und Gesellschaft - Frauenbild und Hausarbeit
- Künstlerin aus Südafrika - Lebt und arbeitet in London
- TOP-Künstlerin: 2018 Einzelausstellung in Tate Britain
36.000,00 €*
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Informationen
Zustand
Die Objekt ist in sehr gutem Zustand Minimale Oberflächenspuren und -verunreinigungen. Verso Spuren früherer Montage. |
Künstler
Lisa Brice wurde 1968 in Kapstadt, Südafrika geboren. Brice studierte Malerei an der Michaelis Kunstschule in Kapstadt. Im Jahr 2018 präsentierte Brice eine vielbeachtete Einzelausstellung in der Tate Britain. Brice kämpft teilweise gegen die Malerei und produziert dunkle, ausdrucksvolle Kompositionen, die aus der Herausforderung dessen entstehen, was sie als Ungewissheit des Mediums sieht. Sie lebt und arbeitet in London. |
e.artis Sicherheit
Kunsthandel ist Vertrauenssache.
Besonderheiten und Bemerkungen
Sie kaufen hier auf ein großes Wand-Objekt von Lisa Brice aus dem Jahr 1995.
Brice ist eine figurative Malerin, die sich insbesondere der Repräsentation der weiblichen Figur verschrieben hat. Ihre Werke finden zwar ihre Inspiration in der Kunstgeschichte oder im Privaten, sie sind jedoch ganz auf eine Umdeutung und Emanzipation unseres Frauenbildes gerichtet.
"Sometimes the simple act of repainting an image of a woman previously painted by a man – re-authoring the work as by a woman – can be a potent shift in itself. Inserting props such as cigarettes or bottles of alcohol (as seen in Edouard Manet and Félix Vallotton’s paintings), or using strong colour to tweak the slant of eyes or mouth can further transform the figures from objectified to quietly self-possessed, matter-of-fact or provocative subjects.“
Lisa Brice
Die experimentierfreudige Südafrikanerin widmet sich in den 1990er Jahren verstärkt der Installation und Plastik. Dabei verwendet sie leicht verfügbare, haushaltsübliche Materialien wie Linoleum, Leder, Jeansstoff oder Metall.
Hier sind es collagierte, mit dem Kopierer vervielfältigte Bilder auf Papier, die Brice auf einer Platte collagiert und hinter einem Metallrahmen montiert. Wie ein Gitter, vor den sich wiederholenden Bildern der Frau als Mutter, Heilige und Sexsymbol, formen die schwarzen Metallstreben der Plastik einen vermeintlich "gemütlichen" Winkel mit Sofa, Tisch und Lampe in der heimischen "guten Stube".
"Homemaking", zu Deutsch "Hausarbeit" oder wörtlich das "Machen des Heims", zeigt so künstlerisch geschickt und mit roter Signalfarbe, wie das Ideal der Hausfrau sich in der Geschichte konstituiert und heute infrage gestellt wird.
Die Künstlerin trifft mit ihrer Kunst den aktuellen Zeitgeist. Erst 2018 wurde Lisa Brice als aufstrebende Künstlerin mit einer Einzelausstellung in der Tate Britain gewürdigt.