Kategorie | Malerei |
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Künstler | Czesnik, Henryk |
Jahr | 1994 |
Titel | Die letzte Reise |
Größe 1 |
Blatt
69,0 x 98,0 cm
Rahmen: 93,0 x 123,0 cm |
Material | Öl, Collage und Graphit auf Papier |
Auflage | Unikat |
Signatur | Unten rechts signiert und datiert: H. Czesnik 94 |
Provenienz | Privatsammlung Baden-Württemberg |
Henryk Czesnik Die letzte Reise (1994)
- Expressives Unikat aus dem Jahr 1994
- Memento mori - Skelette auf dem Leichenwagen
- Wichtiger Maler und Professor aus Polen
- Hängefertig im Rahmen
4.500,00 €*
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Informationen
Zustand
Die Malerei ist in sehr gutem Zustand Im Rahmen an Bildträger montiert. |
Künstler
Henryk Cześnik wurde 1951 in Sopot, Polen geboren. Cześnik studierte an der Fakultät für Malerei der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Danzig und absolvierte sein Diplom 1977 im Malatelier von Prof. Kazimierz Ostrowski. Seit 2003 ist er als ordentlicher Professor tätig an der Kunstakademie Danzig. Er arbeitet als Maler, Zeichner, Bühnenbilder, Kurator und Schauspieler. Er ist Autor mehrerer Essays, unter anderem über die Werke von Jerzy Skolimowski. Cześnik hat an mehreren Dutzend Einzelausstellungen in den wichtigsten Kunstgalerien, Museen und anderen Ausstellungseinrichtungen in Polen und im Ausland teilgenommen. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen der Nationalmuseen in Warschau, Danzig, Moskau, Sofia und Dresden sowie in vielen privaten Sammlungen in Polen und im Ausland. |
e.artis Sicherheit
Kunsthandel ist Vertrauenssache.
Besonderheiten und Bemerkungen
Sie habe hier die Gelegenheit, eine Original-Malerei von Henryk Cześnik aus dem Jahr 1994 zu erwerben.
Der polnische Maler ist bekannt für seine expressiven, aus Unmittelbarkeit der Zeichnung entstehenden Werke. Ein wiederkehrendes Motiv in seinen Werken sind deformierte menschliche Figuren.
In seinen Arbeiten verwebt Cześnik eigene und erfahrene Geschichten zu düster-atmosphärischen Collagen aus Bild und Material.
Bei "Die letze Reise" (wohl "letzte") handelt es sich um ein zeitloses memento mori. Vor einer konturlosen Landschaft aus rosa-weißen und rot-brauen Farbtönen fährt ein Leichenwagen mit Skeletten.
Die Figuren sind mit unzähligen Kraft- und Bewegungslinien sowie verrenkten Gliedmaßen gekennzeichnet. Kreuze und malerisch angedeutete, weiße Spitzen verweisen auf den Sarg, als letztes Gefäß des menschlichen Körpers. Die oben rechts collagierte Bild eines Kindes kann als Verweis auf den Anfang des Lebens und zugleich die Erinnerung der Bleibenden gedeutet werden.
"In meiner Arbeit spielt es keine Rolle, das Zeitgefühl zählt nicht, es ist unwichtig, die Situation kann vor hundert Jahren stattfinden und vielleicht in hundert Jahren, oder vielleicht heute. Es spielt keine Rolle, das Wichtigste ist die Atmosphäre, das Klima baut mein Inneres auf, die Situation, in der ich mich befinde, dieser Moment ist wichtig und entscheidet alles.“
Henryk Cześnik