Lisa Brice Plastic Makes Perfect (1994)


  • Für Wandmontage geeignetes Unikat aus 1994
  • Weiblicher Blick auf Kunst und Gesellschaft - Frauenbild BARBIE
  • Künstlerin aus Südafrika - Lebt und arbeitet in London
  • TOP-Künstlerin: 2018 Einzelausstellung in Tate Britain

30.000,00 €*

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Produktnummer: 34836
Informationen
Kategorie Mischtechnik
Künstler Brice, Lisa
Jahr 1994
Titel Plastic Makes Perfect
Größe 1 124,0 x 93,5 x 9,5 cm
Material Plastikpuppen in einem mit Folie von innen bemalten Objektkasten
Auflage Unikat
Signatur Verso Angaben auf Galerieetikett sowie signiert und datiert: Lisa Brice 94
Publikation -
Provenienz Galerie Frank Hänel, Frankfurt Privatsammlung Hessen
Zustand
Die Mischtechnik ist in gutem Zustand
Oberflächenspuren. Rahmen leicht bestoßen und nicht mehr fest. Linke Seite vom Einlieferer mit Klebeband fixiert. Auf Wunsch und Kosten des Erwerbers können wir die Restaurierung beauftragen.
Künstler
Lisa Brice wurde 1968 in Kapstadt, Südafrika geboren.

Brice studierte Malerei an der Michaelis Kunstschule in Kapstadt. Im Jahr 2018 präsentierte Brice eine vielbeachtete Einzelausstellung in der Tate Britain.

Brice kämpft teilweise gegen die Malerei und produziert dunkle, ausdrucksvolle Kompositionen, die aus der Herausforderung dessen entstehen, was sie als Ungewissheit des Mediums sieht.

Sie lebt und arbeitet in London.

e.artis Sicherheit


Besonderheiten und Bemerkungen


Sie kaufen hier eine große Mischtechnik von Lisa Brice, die aus der Einzelausstellung von 1994 'Plastic makes Perfect' der Galerie Frank Hänel, Frankfurt stammt. Es handelt sich um ein Unikat.

Brice ist eine figurative Malerin, die sich insbesondere der Repräsentation der weiblichen Figur verschrieben hat. Ihre Werke finden zwar ihre Inspiration in der Kunstgeschichte oder im Privaten, sie sind jedoch ganz auf eine Umdeutung und Emanzipation unseres Frauenbildes gerichtet.

"Sometimes the simple act of repainting an image of a woman previously painted by a man – re-authoring the work as by a woman – can be a potent shift in itself. Inserting props such as cigarettes or bottles of alcohol (as seen in Edouard Manet and Félix Vallotton’s paintings), or using strong colour to tweak the slant of eyes or mouth can further transform the figures from objectified to quietly self-possessed, matter-of-fact or provocative subjects.“

Lisa Brice

Die experimentierfreudige Südafrikanerin widmet sich in den 1990er Jahren verstärkt der Installation und Plastik. Dabei verwendet sie leicht verfügbare, haushaltsübliche Materialien wie Linoleum, Leder, Jeansstoff oder Metall.

Hier sind es Plastikpuppen, wie die der berühmten Barbie, die Brice auf einer Platte aneinader reiht, an den Enden mitunter beschneidet und in einem Objektrahmen hinter mit Folie beklebtem Plexiglas montiert. Das wiederholende Bild der stilisierten Frau als Sexsymbol, dessen Rolle schon als Puppe zu Mädchen getragen wird, formt ein beklemmendes Gefühl von Masse fern von Individualität.

"Plastic Makes Perfect", zu Deutsch "Plastik macht perfekt", zeigt so künstlerisch geschickt und mit roter Signalfarbe pointiert, wie das Ideal der Frau als Sexobjekt in der Geschichte konstituiert und heute infrage gestellt wird.

Die Künstlerin trifft mit ihrer Kunst den aktuellen Zeitgeist. Erst 2018 wurde Lisa Brice als aufstrebende Künstlerin mit einer Einzelausstellung in der Tate Britain gewürdigt.