Sabine Dehnel Mona I-VI (2011)


  • Vollständige Edition mit 6 C-Prints in Leinenkassette
  • Inszenierte Fotografie - Berühmte Frauenbildnisse auf übermalten Körpern
  • Zeitgenössische Künstlerin mit internationalem Renommee aus Berlin
  • Streng limitiert - Nur 10 Exemplare

4.500,00 €*

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Produktnummer: 34915
Informationen
Kategorie Fotografie
Künstler Dehnel, Sabine
Jahr 2011
Titel Mona I-VI
Größe 1 Jeweils 27,0 x 37,0 cm
Box: 28,5 x 39,0 cm
Material C-Print (6x) auf Fujicolor Fotopapier
Auflage 10 Exemplare, hier Nr. 5
Signatur Auf Titelblatt in Bleistift signiert, datiert und nummeriert: S. Dehnel 2011 5/10Jeweils auf Bild-Umschlag in Bleistift signiert und betitelt
Provenienz Atelier des Künstlers Privatsammlung Europa
Zustand
Die Fotografie ist in sehr gutem Zustand
Künstler
Sabine Dehnel wurde 1971 in Ludwigshafen am Rhein geboren.

Sie verbindet Malerei mit inszenierter Fotografie sowie Abstraktion mit Gegenständlichkeit. Nach einem Aufenthalt in Amsterdam 1992/93 begann sie ihr Studium der bildenden Kunst und der Philosophie an der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrem Diplom 1999 war sie bis 2000 Meisterschülerin und ging anschließend über das MFA Programm an das Otis College of Art and Design nach Los Angeles. Sabine Dehnel verbindet in ihren neusten Werken die Medien-Malerei, Fotografie und Installation. Die Hybridität der Arbeiten wird durch einen Übergang von einem Medium ins nächste erzeugt, meist von der Fotografie 'über die Malerei zu einer temporären Installation und endet schließlich in einem C-Print“. Mittels dieser medienübergreifenden Technik wird dem Betrachter zunächst nicht deutlich, ob es sich um eine Fotografie oder Malerei handelt. In der Serie Mona (2010) bemalte Dehnel die Haut ihrer Modelle, produzierte die Kleidung in Handarbeit und fotografierte anschließend das Dekolleté, das mit einem Amulett geschmückt war. Das Amulett, versehen mit Schwarz-Weiß-Fotografien bedeutender Frauen, setzt die Ikonen in eine Beziehung mit der unbekannten Trägerin des Schmucks. Bereits in ihren vorherigen Arbeiten malte und fotografierte Dehnel nur Ausschnitte ihrer meist weiblichen Protagonisten.

2013 erschien der Katalog Sabine Dehnel. Reframing im Hatje Cantz Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Sabine Dehnel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Bei Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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Besonderheiten und Bemerkungen


Sie haben hier die Gelegenheit, die 6-tlg. Fotoserie "Mona" von Sabine Dehnel zu erwerben.

Die auf nur 10 Exemplare limitierte Edition (nur 5 Exemplare wurden zusammen als Set zum Verkauf bestimmt) erschien 2011 und umfasst die ersten 6 Persönlichkeiten der Fotoserie "Mona".

Als Bild im Bild werden die Schwarzweißporträts großer weiblicher Persönlichkeiten in Medaillons am Hals stimmig mit Farbe und Stoffen drapierter Frauenkörper präsentiert. Es handelt sich um die Motive:

Mona I (Maria Callas)
Mona II (Romy Schneider)
Mona III (Marilyn Monroe)
Mona IV (Madonna)
Mona V (Simone de Beauvoir)
Mona VI (Frida Kahlo)

Dem Betrachter wird durch das Abbild der Ikone deren Existenz dokumentiert und zugleich mit der Inszenierung ein wesentliches Charaktermerkmal bzw. der jeweilige modische Zeitgeist reflektiert. Das Besondere in der Serie Mona ist – im Gegensatz zu den rein dokumentarischen Erinnerungsstücken –, dass jeder Betrachter eine eigene Erinnerung mit der dargestellten Ikone und dem Jahrzehnt verbindet.

Sabine Dehnel erzeugt mit ihrer aufwändigen Inszenierung und der Verschmelzung von Malerei und Fotografie eine einmalige Erinnerung, indem sie die Aura der jeweiligen Ikone und deren Existenz auf eine sehr ästhetische Weise zum Bleiben auffordert.

"In ihrer Serie Mona präsentiert sie große Frauen der Geschichte einzig im Ausschnitt ihrer Dekolletés. Zunächst erscheint das, vor allem aus feministischer Sicht, wie ein Affront. Anstatt das Gesicht als Landschaft von Persönlichkeit und Lebensleistung zu inszenieren, wird der Betrachter in die Perspektive einseitig verkürzter, schablonen- und klischeehafter männlicher Weiblichkeitswahrnehmung gezwungen. Der Sinn entfaltet sich erst auf den zweiten Blick. Das Gesicht, die Landschaft der Persönlichkeit und Lebensleistung gilt es zu imaginieren – genauso wie das, was im Dekolleté verborgen bleibt.“

Dr. Reinhard Spieler, Direktor Sprengel Museum Hannover