| Kategorie | Grafik |
|---|---|
| Künstler | Haring, Keith |
| Jahr | 1982 |
| Titel | Bayer Suite 1 bis 6 aus der Serie: Bayer Suite |
| Größe 1 |
Blatt
29,6 x 23,7 cm
Rahmen: 32,2 x 26,0 cm |
| Material | 6 Farboffsetlithografien auf Seidenpapier |
| Auflage | 70 Exemplare |
| Signatur | Unten rechts im Druck signiert und 2x datiert: K. Haring AUG. 1982 |
| Publikation | - |
| Provenienz | Privatsammlung Nordrhein-Westfalen |
| Wertzuwachs | Die Werke von Keith Haring sind einer starken Wertsteigerung unterworfen. Laut artprice stieg der Wert einer Arbeit von Keith Haring in 2024 um 120,5 %. |
Keith Haring Bayer Suite 1 bis 6 aus der Serie: Bayer Suite (1982)
- Limitierte Auflage von 1982
- „Bayer Suite“ - Komplette Serie mit Haring's ikonischen Symbolen
- Weltberühmter US-amerikanischer Künstler der Pop Art
- Herausgegeben von der Bayer AG
36.250,00 €*
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Produktnummer:
37038
Informationen
Zustand
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Die Grafik ist in gutem Zustand Papier materialbedingt minimal gewellt. Griffknicke. Verlust der Farbintensität. Leichte Oberflächenspuren. Restauratorisch behandelt. Reversibel hinter Glas im Rahmen montiert. |
Künstler
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Keith Haring wurde 1958 in Reading, Pennsylvania geboren und verstarb 1990 in New York City. 1976 studierte Haring für zwei Semester an der Ivy School of Professional Art in Pittsburgh Werbegrafik. 1978 gelang ihm seine erste Einzelausstellung im Pittsburgh Arts and Crafts Center. Im selben Jahr zog er nach New York und schrieb sich an der School of Visual Arts ein. Haring kam vermehrt mit dem Graffitit-Writing in Kontakt, was sein Schaffen maßgeblich beeinflusste. Er bemalte abgedeckte Werbetafeln in der New Yorker U-Bahn und erlangte durch die davon entstandenen Fotografien von Tseng Kwong Chi erste öffentliche Aufmerksamkeit. Im Oktober 1982 fand Harings erste Einzelausstellung in der Tony Shafrazi Gallery statt. Diese ermöglichte ihm den internationalen Durchbruch: Er erhielt Einladungen nach Rotterdam und Amsterdam und nahm an der Documenta 7 in Kassel teil. 1983 beteiligte er sich an der Whitney Biennale und der Biennale von São Paulo. Haring lernte im selben Jahr Andy Warhol kennen und freundete sich mit ihm an. Für Warhol malte er eine Andy Mouse, die eine Mischung aus Andy Warhol und Mickey Mouse verkörpern soll. Ab 1985 begann er auf Leinwand zu malen, zuvor hatte er entweder auf Papier oder Vinylplanen sowie Hauswände gemalt. Die Werke des Künstlers sind in zahlreichen renommierten Sammlungen in Europa, Amerika und Australien vertreten, darunter. Daneben existieren Wandgemälde in verschiedenen Städten. Quellenangabe: Dieser Text basiert auf dem Artikel Keith Haring aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Bei Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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Besonderheiten und Bemerkungen
Sie bieten hier auf eine komplette, sechsteilige Serie von Original-Grafiken des US-Amerikanischen Pop-Art Künstlers Keith Haring.
Die Serie "Bayer Suite“ entstand 1982 in einer Auflage von 70, im Druck signierten Exemplaren. Zusätzlich existieren wohl 6 handsignierte Abzüge. Die Arbeit wurde anlässlich der Markteinführung des Herzmedikaments "Sali-Adalat“ von der Bayer AG für deren Vorstandsmitglieder in Auftrag gegeben. Bei dem Medikament handelt es sich um einen Wirkstoff gegen Bluthochdruck. Der Künstler verarbeitet also in dieser Serie verschiedenen Aspekte der Herzgesundheit.
Die verschiedenen Motive sind in dem für den Künstler typischen figurativen Stil gehalten und erinnern an die frühen U-Bahn-Zeichnungen des Künstlers, für die er seine Tage damit verbrachte, mit weißer Kreide auf die leeren Werbetafeln des New Yorker U-Bahn-Systems zu zeichnen. Die Farbpalette der gesamten Serie beschränkt sich auf Schwarz, Rot und Weiß und schafft so eine stark vereinfachte und stilisierte Werkreihe.
Haring schafft hier eine Vielzahl geschlechtsloser Figuren, die tanzen, rennen und feiern. Wir erkennen das aus späteren Serien bekannte Engelsmotiv sowie eine frühe Version seiner ikonischen "People Ladder“. Grafische, rote Linien gehen in jedem Druck von den Figuren aus und erzeugen einen pulsierenden Effekt, der die Serie mit einem Gefühl von Freude, Bewegung und Dynamik erfüllt. Die "Bayer Suite“ strotzt vor Energie und Elan, ein Hauptmerkmal von Harings unverwechselbarem Stil, das seine Arbeit so ansprechend und einzigartig macht.
"Was immer er vortrug, tendierte zur raschen Verbreitung, zur Multiplikation, zur universellen Anwendung. Wie die Piktogramme und Signets im Waren-Zirkus, wie Mickey Mouse oder der spinatfressende Popeye wirken Harings 'Markenzeichen'. Er nennt sie 'Ikonen': der bellende Hund im Strahlenkranz, das krabbelnde Baby, der gelbe Engel, der rote Supermann mit den Drachenflügeln. Zwei grafischen Folgen sind diesen 'Icons' gewidmet, eine knallig farbige und eine farblose ('White Icons'). Haring wählte 1990, kurz vor seinem Tode, die Techniken des Siebdrucks und des Prägedrucks, das verleiht ihnen im einen Falle den satten Glanz von Emailschildern im anderen die geheimnisvolle Aura von Andachtsbildern, vor denen man die Augen senkt.“
Werner Jehle, 1997
Die charakteristische Bildsprache von Keith Haring hat ihn weltbekannt gemacht und bereitet auch beim Betrachten dieser Grafikserie Freude. Seine Bilder gehören zum visuellen Gedächtnis der Industrienationen und werden heute auf T-Shirts, Tassen etc. gedruckt - aber nur ganz, ganz wenige haben ein ORIGINAL von Haring an der Wand.
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