Kategorie | Mischtechnik |
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Künstler | Pfahler, Georg Karl |
Jahr | 1964-66 |
Titel | Drei Kompositionen auf blauem Quadrat |
Größe 1 | Rahmen 54,0 x 76,5 cm |
Material | Collage (Buntpapier und Graphite) auf Karton |
Auflage | Unikat |
Signatur | Jede Komposition einzeln signiert: Pfahler Unten signiert und datiert: Pfahler 64-66 |
Publikation | - |
Provenienz | Privatsammlung Berlin |
Georg Karl Pfahler Drei Kompositionen auf blauem Quadrat (1964-66)
- 3 Entwürfe aus den Jahren 1964 bis 1966
- Geometrische Abstraktion der Nachkriegszeit
- Einziger Vertreter des „Hard-Edge“-Stils in Deutschland
- Hängfertig hinter Museumsglas gerahmt
9.200,00 €*
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Informationen
Zustand
Die Mischtechnik ist in sehr gutem Erhaltungszustand Atelierspuren (Minimale Oberflächenspuren und Verunreinigungen). |
Künstler
Georg Karl Pfahler wurde 1926 in Emetzheim, Bayern geboren und verstarb 2002 ebenda. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und an der Kunstakademie in Stuttgart bis 1954. Pfahler konzentrierte sich während seines Studiums auf die Arbeit mit Keramik. Später, als freischaffender Künstler, wurde die Malerei der zentrale Mittelpunkt seines Schaffens. Um 1956 experimentierte er mit den verschiedenen Wirkungen von Farbe und Raum und entwickelte dabei Bildstrukturen, die an den Pointillismus erinnerten. Nachdem sich seine Arbeiten zwischenzeitlich am Action Painting und Informel orientiert hatten, fügte Pfahler ihnen ab 1958 den Begriff 'formativ“ hinzu, womit er den Bruch mit älteren Werken verdeutlichen wollte. Ab circa 1962 wandelt sich seine Arbeitsweise, Farbflächen grenzen sich nun stark voneinander ab. Nicht umsonst gilt Pfahler als einziger Vertreter des 'Hard-Edge“-Stils in Deutschland. Mit diesen Werken gelangt er zu internationaler Aufmerksamkeit und stellt beispielsweise auf der Biennale in Venedig und Sao Paulo aus. 1984 wird er an die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen. Zusätzlich dazu lehrte er ab 1982 an der internationalen Sommerakademie in Salzburg. Quellenangabe: Dieser Text basiert auf dem Artikel Georg Karl Pfahler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Bei Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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Besonderheiten und Bemerkungen
Sie kaufen hier eine große Collage-Arbeit von Georg Karl Pfahler.
Das Werk besteht aus einer Zusammenstellung von drei ähnlich konzipierten Collagen der Jahre 1964 bis 1966, die vom Künstler zusammen auf einem großen weißen Karton arrangiert wurden.
Alle Kompositionen entwickeln sich auf einem Quadrat in einem Blauton mit abgerundeten Ecken. Im Inneren sind bunte, exakt geschnittene Flächen zu geometrischen Feldern zusammengestellt.
Möglicherweise handelt es sich um Präkonzeptionen für Gemälde oder Serigrafien, die der Künstler später als eigenständiges Werk zusammenfasste.
Gerade in der Nebeneinanderstellung der verschiedenen Motive wird das Momentum des Rhythmus und die geometrische Dynamik im Werk von Pfahler umso deutlicher erkennbar.
"Georg Karl Pfahler 'baut' seine Bilder aus Farben. Sie sind für ihn primäre Dinge und nicht aus der Natur, der Emotion, oder aus symbolischen Vorbedeutungen abgeleitet. Sie haben auch keine darstellende Funktion, als komplementäre Werte Licht, als simulante Kontraste Bewegung, oder als Signale Mitteilungen zu erzeugen. Sie bleiben identisch mit sich selbst. Beides verleiht den farbigen Feldern ihre ursprüngliche und naive Frische, ihre einfache Schönhet.“
Dieter Honisch, 1968-70