| Kategorie | Malerei |
|---|---|
| Künstler | Xiaowan, Xia |
| Jahr | 1996 |
| Titel | Under the surface of the sea - Drei Menschen im Wasser (水中三人) |
| Größe 1 |
Leinwand
125,0 x 160,0 cm
Rahmen: 129,5 x 164,5 cm |
| Material | Öl auf Leinwand |
| Auflage | Unikat |
| Signatur | Unten rechts datiert und signiert: 小万 1996.12 Xià Xiǎo WanVerso Galerie-Etikett |
| Publikation |
 Schoeni, M. (1998). Looking up. Paintings by Xia Xiao Wan. Hong Kong: Schoeni Art Gallery Ltd |
| Provenienz | Schoeni Art Gallery, HongkongPrivatsammlung Baden-Württemberg |
| Wertzuwachs | Die Werke von Xia Xiaowan haben seit den Anfängen seiner Karriere in den 1980er Jahren eine beachtliche Wertentwicklung genommen. Vor allem in China interessiert sich eine immer größere Gruppe von Sammlern für zeitgenössische Kunst aus China.Ein vergleichbares Werk kleineren Formates, das auch auf der Einzelausstellung bei Schoeni Art in Hongkong zu sehen war, wurde erst 2021 bei Poly International Auction in Peking unter für umgerechnet 191.462 Euro (1.380.000 ￥)verkauft. |
Xia Xiaowan Under the surface of the sea - Drei Menschen im Wasser (水中三人) (1996)
- Ausgestellt in Hong Kong - Großes Unikat von 1996
- Schwebend treibende Köper unter spiegelndem Wasser
- Bedeutender zeitgenössischer Künstler aus Peking
- Vertreter der New Wave Kunstströmung in China
180.000,00 €*
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Produktnummer:
38154
Informationen
Zustand
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Die Malerei ist in gutem Zustand Ecke unten links oberflächlicher Kratzer in der Farbschicht (ca. 39,0 cm). Im Rahmen montiert. |
Künstler
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Xia Xiaowan (夏小万) wurde 1959 in Peking, China, geboren. Xia schloss 1982 sein Studium in der Abteilung für Ölmalerei der Chinesische Zentralakademie der Bildenden Kunst ab. Der Künstler ist seit der sogenannten Strömung der 'New Wave', die im China der 1980er Jahren aufkam, prominent in der zeitgenössischen Kunstszene aktiv. Ausgangspunkt seines Schaffens ist die figürliche Zeichnung und die Frage der Repräsentation der Körperlichkeit im zweidimensionalen Medium. Inspiration bilden persönliche Erfahrung, Mythen sowie westliche und östliche Kunstgeschichte. Während er bis Anfang der 2000er Jahre hauptsächlich das Medium der Ölmalerei für seine Hauptwerke nutzte, entwickelte ab 2003 eine dreidimensionale, räumliche 'Malerei', bei der er seine Zeichnung in mehrere Ebenen zergliedert und auf mehrere Lagen getöntes Glas hintereinander schwebend installiert. Bei der Bewegung durch den Raum bietet sich so ein ständig wechselnder Eindruck. Die Arbeiten von Xia Xiaowan finden bis heute große internationale Beachtung, wichtige Einzelausstellungen waren 2015 im Minsheng Art Museum in Peking, 2012 im Museum of Contemporary Art in Singapur oder 2006 auf der Shanghai Biennale. Seine erste Einzelausstellung fand 1998 in der Schoeni Art Gallery, in Hongkong statt. Xia lebt und arbeitet in Peking. Er arbeitet auch als Professor in der Abteilung für Bühnenkunst der Zentralakademie für Drama. Er ist außerdem Mitglied des China Oil Painting Institute, der Beijing Artists Association und der Beijing Arts of Oil Painting Commission. |
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Besonderheiten und Bemerkungen
Hauptwerk von Xia Xiaowan
Das 1996 geschaffene Gemälde lässt den Betrachter den festen Boden unter den Füßen verlieren. Der Sog des Strudels unter der schimmernden Wasserfläche zieht unseren Blick mitten hinein, zwischen die drei halt- und schwerelos treibenden Figuren.
Der Maler kommentiert beschreibt die Szene mit einer sachlich knappen, aber durchaus auch mit einer Prise Humor gewürzten Sentenz: "Menschen, aufgebläht und schwer. Wasser, klar und fließend."
Die Malerei wurde 1998 in der ersten Einzelausstellung des Künstlers, "Looking up" in der Schoeni Art Gallery in Hongkong gezeigt und ist im dazugehörigen Katalog abgebildet.Das Hauptthema des bedeutenden chinesischen Malers ist hier auf wundervolle, lichte Weise umgesetzt: der Körper (und Geist) des Menschen im Raum und seine malerische Umsetzung.
Das wundervolle Blau des Wassers bietet einen perfekten Hintergrund für die perspektivisch reizvolle Vision des Malers. Die Sehnsucht des Sichtreibenlassens wird hier auf psychologisch tiefgründige Weise mit der manchmal gefühlten Haltlosigkeit der menschlichen Existenz verschränkt. Genial!
"Vielleicht offenbaren diese Werke, was mir in der Vergangenheit gleichgültig war. Die Auseinandersetzung mit bestimmten Tabus hat mich dazu gebracht, den Menschen aus einer neuen Perspektive zu betrachten. In diesen Gemälden wird nicht nur der Ausdrucksraum erweitert. Auch ein seltsamer und reichhaltiger Bildraum zeigt eine Welt, die fragmentarisch erscheint, aber sehr lebendig ist. Wichtig ist, dass diese Welt nicht weit von einem bereits bekannten Bereich entfernt ist. Es scheint einen Kanal zu geben, der Realität und Traum verbindet. Diese surrealistischen und experimentellen Szenen werden dadurch möglich und bieten einen realen Maßstab für meine freien Bilder. “
Xia Xiaowan, 1998