Michael Goller 2019_34 (2019)


  • Filigree painting with pen and ink
  • Contemplative Painting - Between Abstraction and Representation
  • Contemporary painter from Chemnitz, Germany

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Product number: 27088
Informations
Category Malerei
artist Goller, Michael
year 2019
Title 2019_34
size 1 43,0 x 43,0 cm
material Ink on paper
edition Unique
signature Verso signed and dated: M. Goller 2019
publication -
Provenance Artist's studio
condition
The Painting is in a very good condition
artist
Michael Goller was born in Karl-Marx-Stadt, now Chemnitz, in 1974.
Goller developed a gestural, direct painting, which is supplemented by schematic views. The lyrical compositions are of partially simultaneously intense and have a balanced color scheme. In some contexts, Goller uses his own font, that looks like runes.
"Optical swing in the resonant frequency of the tableau" is an access to his paintings. It takes him up to a year to work on individual paintings. Goller "let the painting clot in time," which means not a contradiction of intuitive gestures.
2003, Michael Goller was co-founder of the artist group Querschlag and, together with Peter Piek, of the artist initiative Malfront (2003-2007). After individual and group exhibitions in Germany and Europe, he has already gained considerable recognition.
Source: This text based upon the article Michael Goller from encyclopedia Wikipedia which is available under GNU Licence of free documentation. The list of contributers you can find at wikipedia.org
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Features and remarks


Diese Malerei des Chemnitzer Malers Michael Goller entstand 2019 und und war Teil der Ausstellung "FLOWERING BLACK" bei e.artis contemporary in Chemnitz.

Inmitten der tiefschwarz grundierten Fläche der Tuschemalerei öffnet sich der Hintergrund für ein filigran knospendes Konstrukt aus dünnen Federstrichen. Wie Satelliten im Vakuum des Raums schweben die kleineren Teile um die große Form im Zentrum der Komposition.

Es gibt Elemente in der Malerei Gollers, die zyklisch wiederkehren und die ihn nicht mehr loslassen: Die Auseinandersetzung mit dem Farbspektrum, das Arbeiten in mehreren Ebenen oder das Wechselspiel von Gestus, Form und Zeichen in der Fläche. Dazu kommen episodische Elemente, die sich aus der Erforschung eines bestimmten Themenkreises oder aus den Wechselspiel persönlichen Erlebens speisen.

Das fertige Werk ist dem Maler somit immer auch ein Zeugnis und Archiv seines gegenwärtigen Interesses und seiner Lage. In der Gesamtschau ist es nie statisch, es entwickelt sich von einem Punkt erster Neugier und Konfrontation, wird in der täglichen Übung verfeinert und schließlich gekonnt und gemeistert. Und dann auf zu Neuem!

Die Werke der Ausstellung "FLOWERING BLACK" stehen für einen solchen Neubeginn. Ende 2018 konkretisiert sich in Gollers Malerei eine neue Form. Im Rückgang auf zurückliegende Arbeiten, teils indem er diese auch übermalt und vollendet, sehen wir nun Farbstrukturen auf der Leinwand entstehen, die allein schon durch ihre Kleinteiligkeit, ihre rhythmisch-minimalistische Komposition und ihre minutiöse Ausführung darauf verweisen, wie Gollers Malpraxis beschaffen ist: Konzentriert - Meditativ - Explorativ.

" Michael Goller braucht nicht mehr den äußeren Eindruck oder eine auslösende Bildidee, um in den kreativen Prozess einzusteigen. Nach Jahren des Erarbeitens der ihm eigenen Bildsprache kann er aus dem Reichtum seines Inneren schöpfen. Um zu diesen inneren Quellen, quasi ad profundum, vorzudringen, bedarf es der Stille, der Abspaltung alles Äußeren, äußerster Fokussierung.

Thomas Bauer-Friedrich, Direktor Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)2/2014 publiziert im Katalog “Nirgendwo ist Eines”